Eschwege. Betritt man in diesen von Corona geprägten Zeiten den Waldorfkindergarten im alten Bahnhof in Eschwege, staunt man über die Leere im Foyer und vor allem über die Stille. Wo sonst 25 quirlige Kinder der Regelgruppe und 12 in der Krippe über den Flur spazierten, hüpften, tollten, miteinander spielten, hört man nun nur leises Kinderlachen hinter der Gruppentür: Es sind also doch Kinder da, aber nur sieben, die die Notgruppenbetreuung für Eltern aus systemrelevanten Berufen in Anspruch nehmen.