In einer Zeit, in welcher immer mehr Menschen der Wissenschaft zunehmend skeptisch gegenüberstehen und merkwürdigen, scheinbar esoterischen Verrichtungen Glauben schenken, viele andere aber sich mit halbwissenschaftlichen Modellvorstellungen über die Welt umgeben, möchten wir an einer Naturwissenschaft arbeiten, die auf einem direkten Zugang zu den Sinneserscheinungen beruht. Ein sorgfältiges Durchdenken der Phänomene und ein Einleben in ihre Gesten kann zu einem vertieften Zugang zur Natur verhelfen, wie es Goethe auf einigen Gebieten vorgemacht hat. Dabei muss das wissenschaftliche Bewusstsein, welches sich darüber Rechenschaft ablegen kann, wie ein Urteil zustande kommt, nicht aufgegeben werden.

Eine solche Haltung möchten wir mit Kursteilnehmern teilen und auf verschiedenen Gebieten vorführen und üben. Liebe zur Natur und Liebe zur Wissenschaft sind die Basis für diese Arbeit.

Anmeldeschluss: 8. Oktober 2018

Kurs I: 26. – 27. Oktober 2018: Elemente der Farbe in Naturbeobachtung und Experiment
mit Matthias Rang und Laura Liska

– Kurs II: 7. – 8. Dezember 2018: Metamorphosen der Pflanze Goethes Philosophie des Lebendigen und die moderne Biologie
mit Ruth Richter und Renatus Derbidge

– Kurs III: 15. – 16. Februar 2019: Vom Phänomen der Elektrizität zum Verständnis moderner Technik – auf der Suche nach einem verantwortlichen Umgang
mit Matthias Rang und Johannes Kühl

– Kurs IV: 15. – 16. März 2019: Heilpflanzenerkenntnis: Blüten, Seelengesten und Landschaftserlebnisse

mit Torsten Arncken und Renatus Derbidge

– Kurs V: 3. – 4. Mai 2019: Blütenmorphologie und die organische Architektur des Goetheanums
mit Susanne Böttge und Joao Felipe Toni

– Kurs VI: 31. Mai – 1. Juni 2019: Vom Bienenleben und Bienensterben. Die Tiere im Menschen und das entfesselte Tier in der Gesellschaft
mit Johannes Wirz und Renatus Derbidge

mehr Informationen und Anmeldeformular auf der Website des Goetheanums