Förderlehrertagung

28. – 31. Oktober 2018, Goetheanum

AD(H)S
In Unruhe lernen?

Die Tagung richtet sich an Lehrkräfte an Steiner Waldorf Schulen sowie an Pädagoginnen und Pädagogen, Förderlehrkräfte, Eltern und Interessierte.

Veranstalter: Pädagogische Sektion

Tagungsflyer und Anmeldeformular

Begegnen wir dem unruhigen Kind im Unterricht, sind wir auf besondere Weise herausgefordert: Die unmittelbare Hemmung des Lernens durch die anwesende Unruhe zeigt sich schnell. Die Frage nach individuellen Ursachen und Schritten der Hilfe braucht einen tieferen zeitlich-biographischen Blick bis in Phänomene des Zeitgeschehens hinein. Eine Schlüsselfrage zur Qualität der Aufmerksamkeit im Lernen kann das Verhältnis des oberen zum unteren Menschen sein. Die Bedeutung der Art des eigenen Befindens im Leib beschreibt Rudolf Steiner mit den Worten: „Nun hängt die ganze Art der Aufmerksamkeit, die wir der Welt entgegenbringen, davon ab, dass wir mit unserem Geistig-Seelischen in der richtigen Weise ins Körperlich-Physische eingreifen können.“

In diesem Sinne ist das Ziel dieser Tagung, ein differenziertes Verständnis des unruhigen Kindes in der heutigen Zeit und Ansätze der Hilfe für den Unterricht zu entwickeln. Neben Joep Eikenboom und Georg Soldner haben wir Henning Köhler gewonnen, Erfahrungen zu diesem Thema einzubringen.

Arbeitsgruppen

1. Susanne Allgaier/ Florian Osswald: Die Kinder in die Aufmerksamkeit hinein mathematisieren

2. Brigitta Coenen/Claus-Peter Röh: Orientierung in Raum und Zeit. Praktische Beispiele aus dem Förder- und Klassenlehrerbereich

3. Joep Eikenboom: ‚Oben und Unten verbinden‘: Sinne und Bewegung – Arbeit im Förderunterricht

4. Ulrike Poetter: Von dem Födermotiv über den Förderplan zur Handlungsidee